- Eisen ist in >Enzymen und >Hämoglobin enthalten
- wird in Leber, Milz, Knochenmark als Ferritin gespeichert
- ist am Sauerstofftransport und anderen wichtigen Körperfunktionen beteiligt
- Gesamtbedarf pro Tag: 10 – 15 mg
- Eisenmangel führt zu Blutarmut; häufiger bei Frauen
Wo messbar?
- im Serum
Bedeutung des Nachweises:
- Eisen: bei Verdacht auf Eisenmangel, gestörte Eisenverwertung oder Eisenüberladung
- Ferritin: sichert die Diagnose bei Eisenmangel und Eisenüberladung
Referenz- /Normalwerte:
- Eisen: tageszeitliche Schwankung; Frauen: 6,6 – 29,5 µmol/l (37 – 165 µg/dl), Männer: 7,2 – 30,1 µmol/l (40 – 168 µg/dl)
- Ferritin: die Werte schwanken altersabhängig: Frauen: 15 – 250 µg/l, Männer: 20 – 500 µg/l
Die Werte sind verändert bei:
- chronischen Blutungen, starker Monatsblutung (Eisenverlust)
- Verdauungsstörung (gestörte Eisenaufnahme)
- Schwangerschaft, Stillzeit, Stress (erhöhter Bedarf)
- Entzündungen und Infektionen
- Krebs, Nierenversagen
Das beeinflusst Ihre Werte:
- ↑ eisenreiche Nahrungsmittel: Pfifferlinge, dunkles Brot, Innereien, Hirse, Hülsenfrüchte, Fleisch
- ↑ Vitamin-C reiche Ernährung erhöht die Eisenaufnahme
- ↓ Alkoholmissbrauch, vegetarische Ernährung
- ↓ Einnahme von „Pille“, Cortison
Für ausführlichere Informationen zum Thema Ferritinwert zu hoch, siehe auch Ferritinwert zu hoch: Ursachen, Symptome und Behandlung