Einsamkeit im Alter macht anfällig für Nervenschädigungen. Untersuchungen der Rush-Universität von Chicago und eine Studie der Universität Guelph in Kanada zeigen, daß ein aktiver gesellschaftlicher Umgang einen guten Schutz vor Alzheimer darstellen kann.
Es konnte festgestellt werden, daß Menschen, die im Alter unter einem dauernden Gefühl der Einsamkeit leiden, viel stärker anfällig sind für altersbedingte Nervenschädigungen als vergleichbare Mitmenschen. Allein der Umgang und die Fürsorge für ein Haustier lindern die Einsamkeit und damit die Gefährdung. Menschen brauchen soziale Anbindung und Zuwendung, die auch sehr wohl durch innigen Kontakt zu Tieren vermittelt werden können.
Auch wenn der Betroffene selbst nicht mehr in der Lage ist, ein Haustier zu versorgen, kann bereits der Kontakt z. B. über einen Tier-Besuchsdienst das Gefühl der Einsamkeit mildern. Es zeigt sich, daß Tierhalter im Alter wesentlich agiler sind und ihren Alltag besser meistern als solche Menschen, die ganz allein – und mit dem Gefühl der Einsamkeit – leben.